Auszeichnung

5. Juli 2019

Spitex Zürich gewinnt Preis für Versorgungs­forschung
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Martin Radtke

Spitex Zürich gewinnt Preis für Versorgungs­forschung

Spitex Zürich gewinnt mit dem Projekt «Palliative-Care-Phasen bei Klientinnen und Klienten mit onkologischen Erkrankungen im Setting Spitex» den Zürcher Versorgungsforschungspreis 2019. Dieser Preis will die Gesundheitsversorgung über die Grundlagen- und die klinische Forschung hinaus fördern und der Versorgungsforschung so mehr Aufmerksamkeit verschaffen. Das Zürcher Forum für Versorgungsforschung verleiht den Preis.

Der Zürcher Versorgungsforschungspreis wird nach 2018 zum zweiten Mal vergeben. Die unabhängige Jury spricht sich einstimmig für das Projekt aus, das die Fachhochschule St. Gallen gemeinsam mit Spitex Zürich eingegeben hat. Das Projekt fokussiert auf die Verbesserung der Palliativversorgung von krebskranken Spitex-Patientinnen und -patienten. Gewürdigt werden die grosse Bedeutung der Fragestellung und das Potential des vorgeschlagenen Phasenansatzes für eine effiziente und effektive Palliativversorgung von Krebspatientinnen und -patienten. Das Forschungsprojekt sei vorbildlich konzipiert und weise einen hohen Grad an Interdisziplinarität auf.

Der Kanton Zürich fördert die Versorgungsforschung in der Schweiz. In diesem Rahmen unterstützt die Gesundheitsdirektion Kanton Zürich das Zürcher Forum für Versorgungsforschung. Die Versorgungsforschung konzentriert sich auf die Wirkung medizinischer Versorgungsleistungen unter Alltagsbedingungen. Sie untersucht, welche Vorteile zu welchen Kosten Versorgungsleistungen für die Leistungsempfänger tatsächlich erzeugen. Die Versorgungsforschung zeigt beispielsweise auf, welche Behandlungsverfahren für Patientinnen und Patienten die grössten Behandlungserfolge mit sich bringen oder die Lebensqualität merklich verbessern.